Sterilisation


Die Sterilisation wird sowohl beim Mann, als auch bei der Frau zur Empfängnisverhütung durchgeführt.
Bei der Frau erfolgt die Sterilisation durch ein Abbinden der Eileiter (Tuben), durch die Entfernung eines Stücks der Eileiter oder durch Entfernung des Fransentrichters (Fimbrientrichter).
Berücksichtigt sollte auch eine Verhinderung einer Eileiterschwangerschaft werden.
Hierzu wird in einem chirurgischen Eingriff der Ansatz der Tuben an die Gebärmutter (Uterus) elektrisch verödet.

Varianten der Vasektomie beim Mann


Bei der Sterilisationsvasektomie des Mannes geht es darum, dafür zu sorgen, dass keinen befruchtungsfähigen Samen mehr produziert, beziehungsweise daß dieser das männliche Glied nicht verläßt.
Es gibt einige Variationen über Verfahren wie skalpellfreie (Schlüsselloch-)Vasektomie.
In den meisten Fällen wird aber ein scharfes Skalpell verwendet, nachdem der Arzt eine Punktion im Hodensack vorgenommen hat.
Eine andere Art der Vasektomie zur Verringerung der Gefahr von chronischen Schmerzen ist die "open ended"-Vasektomie.
Bei einer normalen Vasektomie werden die beiden Enden der Samenleiter mit Stichen, Wärme-, Metall-Klammern oder einer Kombination aus diesen geschlossen.
Die offene Vasektomie verändert nur das obere Ende der Samenleiter.

nach der Operation


Nach der Operation kann der Mann zwar schon wenige Tage später sexuell aktiv werden, aber er sollte die normalen Methoden der Verhütung zunächst weiterverwenden.
In regelmäßigen Abständen muss über mehrere Monate das Fehlen der befruchtungsfähigen Samen nachgewiesen werden bevor der Mann ungeschützten Geschlechtsverkehr haben sollte.

Weitere Informationen zur Sterilisation (Statistiken, rechtliche Grundlagen, ungefähre Preise, detailiertere Beschreibungen) finden Sie auch auf der Themenseite Sterilisation der Wikipedia.